Spinalkanalstenose - was ist das?

Spinalkanalstenose - was ist das?

 

Eine Spinalkanalstenose ist eine Verengung der Foramina intervertebralia. Die Foramina sind kleine Öffnungen oder Austrittslöcher für Nerven und Blutgefäße. Diese Löcher werden durch die oberen und unteren Fortsätze der Wirbelkörper gebildet. Das Ende des Fortsatz stellt jeweils ein Teil des Wirbelgelenkes dar. Das Wirbelgelenk wird durch die Abstandshalter der Wirbelkörper, der Bandscheibe entlastet. Verliert die Bandscheibe ihre Höhe durch Degeneration oder einfach nur durch den Alterungsprozess des Menschen, so wird der Druck der kleinen Wirbelgelenke, die sogenannten Articulatio intervertebrales erhöht.

Die Folge ist, dass sich im Laufe der Zeit der Gelenkknorpel verschleißt und zur Entlastung der Gelenke kleine Ostephyten an den Seiten der Gelenkflächen gebildet werden. Osteophyten sind Knochenbälkchen. Durch die Anlagerung an den Gelenkflächen, verbreitern sich diese. Dadurch wird der Druck auf diese minimiert. Durch diesen Prozess verringern sich die Platzverhältnisse für Nerven und Blutgefäße, sodass es bis zu einer völligen Stenose bzw. einen Verschluss der Nervenaustrittslöcher kommen kann. Je nach Stärke der Stenose ist, können entsprechende Symptome hervorgerufen werden.